Neue US-Strategie: Fokus auf Lateinamerika und Warnung vor europäischer Kultur

Trump setzt auf Lateinamerika und Grenzsicherung

Die US-Regierung unter Präsident Donald Trump hat am Freitag eine neue nationale Sicherheitsstrategie veröffentlicht, die den Schwerpunkt stärker auf Lateinamerika und die Bekämpfung illegaler Migration legt. Die 33-seitige Strategie fordert eine Anpassung der globalen US-Militärpräsenz, um sich auf unmittelbare Bedrohungen auf unserem Kontinent zu konzentrieren und weniger relevante Einsatzgebiete zu reduzieren.

Die Dokumentation hebt hervor, dass die Vereinigten Staaten ihre Vormachtstellung in Lateinamerika wiederherstellen müssen, und betont die Kontrolle über die Grenzen als zentralen Bestandteil der nationalen Sicherheit:

„Das Zeitalter der Massenmigration muss enden. Grenzsicherung ist das wichtigste Element der nationalen Sicherheit.“

Schutz vor grenzüberschreitenden Bedrohungen

Neben Migration geht es in der Strategie auch um Schutz vor Terrorismus, Drogenhandel, Spionage und Menschenhandel. Die US-Regierung fordert außerdem, dass Verbündete wie Japan und Südkorea ihre Verteidigungsausgaben erhöhen, um Taiwan gegen China zu unterstützen.

„Wir müssen diese Länder ermutigen, ihre Verteidigungskapazitäten zu stärken, um Feinde abzuschrecken und die First-Island-Chain zu schützen.“

Internationale Reaktionen: Deutschland reagiert kritisch

Die Strategie ruft auch Warnungen zur Bewahrung der europäischen Kultur aus. Laut Dokument könnte die Identität Europas innerhalb von 20 Jahren oder weniger unkenntlich werden, wenn aktuelle Trends anhalten.

Der deutsche Außenminister Johann Wadephul äußerte sich kritisch gegenüber der US-Strategie: „Wir brauchen keine Ratschläge von außen. Fragen der Meinungsfreiheit oder der Organisation unserer freien Gesellschaften gehören nicht in diese Strategie, zumindest nicht für Deutschland.“

Externe Quellen und Backlinks

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