Deutschland plant Wachstumsagenda: Agenda 2030 zur Stärkung der Wirtschaft
Die deutsche Wirtschaftsministerin Katarina Reiche hat eine umfassende Wachstumsagenda vorgeschlagen, die eine grundlegende Neuausrichtung der Wirtschaftspolitik des Landes vorsieht. Dies geschieht angesichts der derzeitigen Schwächephase, in der sich die deutsche Wirtschaft befindet, und soll das Land wieder auf den Weg zu nachhaltigem Fortschritt bringen.
In einer Grundsatzrede in Berlin betonte Reiche: „Die Lage ist ernst – sowohl in der Wirtschaftspolitik als auch in der Sicherheitsfrage. Um die Handlungsfähigkeit des Staates wiederherzustellen, muss der Fokus auf die Kernaufgaben gelegt werden.“ Sie erläuterte, dass diese Kernaufgaben den inneren und äußeren Schutz, die Infrastruktur sowie das Bildungssystem umfassen. Darüber hinaus sei es notwendig, Subventionen und Förderprogramme einer strikten Überprüfung zu unterziehen und falsche Anreize abzubauen – auch wenn dies unbequem oder schmerzhaft sei, so die Ministerin laut der Deutschen Presse-Agentur (dpa).
Reiche, Mitglied der Christlich-Demokratischen Union (CDU) von Bundeskanzler Friedrich Mertes, unterstrich, dass Deutschlands Rückkehr zu den führenden Industrienationen einen ganzheitlichen Maßnahmenplan erfordert. Ihre Vorschläge fasste sie unter dem Titel „Agenda 2030“ zusammen.
Die Ministerin wies zudem darauf hin, dass die Welt derzeit tiefgreifenden geopolitischen und technologischen Veränderungen unterliegt, die weitreichende Folgen für die internationale Wettbewerbsfähigkeit haben. Gleichzeitig müsse Deutschland die internen Herausforderungen angehen, die sich aus seiner Rolle als zentraler Wirtschaftsstandort ergeben und das Land gefährden könnten, den Anschluss an die globale Entwicklung zu verlieren.
Ein zentrales Element der Agenda ist die Reform der regulatorischen Rahmenbedingungen, um Unternehmen mehr Handlungsspielraum zu gewähren. Reiche sprach sich zudem für die Überarbeitung des Sozialstaats aus, um die Belastungen zu reduzieren, und erneuerte ihren Aufruf, das Renteneintrittsalter an die zunehmende Lebenserwartung anzupassen und flexible Arbeitsmodelle zu fördern.
Mit dieser Agenda verfolgt die Ministerin das Ziel, die deutsche Wirtschaft zukunftsfähig aufzustellen, die Wettbewerbsfähigkeit zu sichern und die notwendigen Reformen umzusetzen, um langfristig Wachstum und Stabilität zu gewährleisten.
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