Selenskyj verhängt Sanktionen gegen ehemaligen Geschäftspartner wegen Korruption

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat Sanktionen gegen den Geschäftsmann Tymur Menditsch verhängt, der zuvor eng mit ihm verbunden war, im Zuge eines großen Korruptionsskandals in der Hauptstadt Kiew.

Wirtschaftliche Maßnahmen gegen Menditsch

In einem Dekret, das vom Präsidialamt veröffentlicht wurde, heißt es, dass der 46-jährige Unternehmer wirtschaftlichen Sanktionen unterliegt, einschließlich der Einfrierung seines Vermögens und seiner Konten.

Vorwürfe eines milliardenschweren Betrugs

Die Sanktionen fallen zeitgleich mit einer Anklage der Staatsanwaltschaft, die Menditsch beschuldigt, einen Betrugsplan orchestriert zu haben, der zu einem Diebstahl von rund 100 Millionen US-Dollar aus dem Energiesektor führte. In diesem Zusammenhang wurde auch der frühere Energieminister, der zeitweise Justizminister war, suspendiert, da er angeblich persönliche Vorteile von Menditsch erhalten hatte.

Politische und rechtliche Konsequenzen

Aufgrund der Korruptionsaffäre haben die Minister für Energie und Justiz in der Ukraine ihren Rücktritt eingereicht. Präsident Selenskyj erklärte, dass er in Korruptionsfragen keine Nachsicht zeigen werde.

Ermittlungen und Festnahmen

Die Behörden nahmen Anfang dieser Woche fünf Personen fest, die im Zusammenhang mit dem Energie- und Stromskandal stehen. Die Ermittlungen sollen umfassend sein, und die Ergebnisse werden den zuständigen Strafverfolgungsbehörden übermittelt.

Korruption bei ukrainischem Energieunternehmen

Das Nationale Büro zur Korruptionsbekämpfung erklärte, dass es in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft mutmaßliche Bestechungsvorgänge untersuche, an denen mehrere hochrangige Beamte eines ukrainischen Energieunternehmens beteiligt sein sollen.

Backlinks:
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