Nach Informationen der „Bild“ sollen die beiden Kinder mit einer Machete mehrfach auf den Kopf des 37-jährigen Mannes eingeschlagen haben. Der syrische Ladenbesitzer habe versucht, sich mit den Händen zu schützen. Dabei wurde ihm der Daumen der linken Hand vollständig abgetrennt, an der rechten Hand seien mehrere Finger beinahe durchtrennt worden. Laut Bericht erlitt das Opfer zudem schwere Verletzungen an Brust und Bein.
Anstieg schwerer Gewalt: Ärzte warnen vor neuer Brutalität
Die Polizei konnte die beiden 13-Jährigen kurz nach der Tat in unmittelbarer Nähe festnehmen. Die mutmaßliche Beute hätten sie zu diesem Zeitpunkt noch bei sich getragen. Wie die „Bild“ weiter berichtet, wurden bei ihnen eine Machete, eine Schreckschusspistole sowie Pfefferspray sichergestellt.
Da die Jugendlichen strafunmündig sind, wurden sie auf Anordnung der Behörden in die Obhut ihrer Erziehungsberechtigten zurückgeführt, erklärte Oberstaatsanwalt Carsten Dombert. Das Jugendamt sei umgehend informiert worden. Mindestens einer der beiden soll dem Jugendamt bereits länger als „problematisch“ beziehungsweise „gefährlich“ bekannt sein.
Gesetzliche Lage in Deutschland
Nach deutschem Recht beginnt die strafrechtliche Verantwortlichkeit ab dem vollendeten 14. Lebensjahr. Kinder unter dieser Altersgrenze gelten als nicht schuldfähig, selbst wenn sie schwere oder gewalttätige Straftaten begehen.
Weiterführende Fälle schwerer Gewalt in Deutschland
Deutschland erlebt immer wieder Fälle, die eine breite gesellschaftliche Debatte über Jugendgewalt und Strafmündigkeit auslösen. Einige aktuelle Berichte beleuchten ähnliche Entwicklungen:
- Brutaler Überfall auf Geldtransporter in Kalabrien – Täter flüchten mit hoher Beute
- Tragischer Vorfall in Berlin-Mahlsdorf: Kind stirbt bei Hausbrand
- Fall Stefanie P.: Neue Details nach Fund der Leiche im Koffer
Diese Fälle verdeutlichen, wie dringend die Diskussion über Jugendgewalt, Prävention und rechtliche Reformen in Deutschland geführt werden muss.




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