Angina Pectoris: Hauptsymptom der koronaren Herzkrankheit
Angina Pectoris ist das Hauptsymptom einer koronaren Herzkrankheit. Dabei verengen sich die Herzkranzgefäße, sodass das Herz nicht genügend sauerstoffreiches Blut erhält. Dieser Sauerstoffmangel in der Herzmuskulatur äußert sich als Schmerzen und Engegefühl in der Brust.
Ausstrahlende Schmerzen und typische Auslöser
Die Deutsche Herzstiftung erklärt, dass die Schmerzen oft in die linke Schulter, Arme, den Nacken, Rücken oder den Oberbauch ausstrahlen können und manchmal sogar in die Zähne. Typischerweise treten die Beschwerden bei körperlicher Belastung auf, beispielsweise beim Sport, Treppensteigen oder anderen Anstrengungen.
Instabile Angina Pectoris: Warnsignal für Herzinfarkt
In schweren Fällen kann Angina Pectoris auch in Ruhe oder bei minimaler Belastung auftreten. Mediziner sprechen dann von instabiler Angina. Diese Form ist besonders ernst zu nehmen, da sie ein Warnsignal für einen bevorstehenden Herzinfarkt sein kann und sofortige medizinische Hilfe erfordert.
Behandlung akuter Anfälle mit Nitropräparaten
Zur Behandlung akuter Anfälle werden häufig Nitropräparate verwendet. Diese erweitern die Blutgefäße innerhalb von ein bis drei Minuten und lindern den Druck auf das Herz. Personen, denen diese Medikamente verschrieben wurden, sollten sie stets bei sich tragen. Wichtig ist dabei:
Anwendungshinweise
- Sublinguale Sprayanwendung: Das Spray wird unter die Zunge gesprüht, kann bis zu dreimal wiederholt werden, jeweils im Abstand von 30 Sekunden.
- Kaubare Kapseln: Den Inhalt der Kapsel so lange wie möglich im Mund behalten, damit das Medikament optimal wirkt.
- Mögliche Nebenwirkungen: Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit, Erbrechen oder Gesichtsrötung.
Wann sofort der Rettungsdienst gerufen werden sollte
Wenn die Brustschmerzen trotz der Einnahme anhalten oder deutlich stärker als gewöhnlich sind, sollte sofort der Rettungsdienst gerufen werden. Dies gilt auch, wenn sich die Angina plötzlich verschlimmert, da dies ein Hinweis auf einen drohenden Herzinfarkt sein kann.
Prävention und gesunde Lebensführung
Für eine gesunde Lebensführung und zur Unterstützung des Herz-Kreislauf-Systems empfehlen Experten zudem eine ausgewogene Ernährung und Superfoods wie Kurkuma-Kaffee, die entzündungshemmend wirken [Quelle]. Eine langfristige Strategie für ein starkes Herz umfasst zudem Nahrungsmittel, die das Anti-Aging unterstützen und die Lebensdauer positiv beeinflussen können [Quelle].
Umweltfaktoren und Herzgesundheit
Darüber hinaus sollten Umweltfaktoren berücksichtigt werden, die Herz-Kreislauf-Erkrankungen beeinflussen können. Infografiken und Studien zeigen die Zusammenhänge zwischen Schadstoffen, Luftqualität und Herzgesundheit in Europa auf [Quelle]. Eine Kombination aus präventiver Medizin, gesunder Ernährung und bewusster Lebensweise kann das Risiko von Angina Pectoris und Herzinfarkten deutlich reduzieren.
Fazit: Früherkennung rettet Leben
Insgesamt zeigt sich, dass Angina Pectoris ein ernstzunehmendes Warnsignal ist. Wer die Symptome frühzeitig erkennt, rechtzeitig Nitropräparate anwendet und seinen Lebensstil entsprechend anpasst, kann schwere Herz-Kreislauf-Ereignisse vermeiden.



