Glatteisgefahr zu Wochenbeginn: Aachen und NRW rechnen mit Eisregen und lokalem Neuschnee
Nordrhein-Westfalen/Aachen – Zum Wochenstart müssen sich Autofahrer und Pendler in Nordrhein-Westfalen auf schwierige Winterverhältnisse einstellen. Gefrierender Regen, Glatteis und in höheren Lagen teils neuer Schnee können für gefährliche Straßenverhältnisse sorgen.
Frost und gefrierender Regen erwartet
Seit dem Montag breiten sich kältere Luftmassen und Niederschläge über NRW und die Region um Aachen aus. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) rechnet in den kommenden Stunden mit Temperaturen bis −2 Grad in den Nächten; in höher gelegenen Regionen ist örtlicher Frost und damit ein deutliches Glatteisrisiko möglich.
Der DWD weist in seinem Lagebericht ausdrücklich darauf hin: „In Hochlagen vereinzelt leichter Schneefall oder geringfügiger gefrierender Regen mit entsprechender Glätte möglich.“ Gerade gefrierender Regen kann innerhalb kürzester Zeit spiegelglatte Straßen und Fußwege erzeugen und dadurch das Unfallrisiko massiv erhöhen.
ECMWF-Modell prognostiziert bis zu 13 cm Schnee in der Eifel
Das europäische Referenzmodell ECMWF rechnet in der Nacht von Montag auf Dienstag mit lokal bis zu 13 Zentimetern Neuschnee, vor allem in der Eifel. Besonders betroffen könnten demnach Orte wie Stolberg (Städteregion Aachen) und Hürtgenwald (Kreis Düren) sein. Auch in der Stadt Aachen und im Kreis Düren sind vereinzelte Schneeschauer möglich.
Wichtig zu wissen: Das ECMWF ist derzeit das einzige Modell, das Schneemengen dieses Ausmaßes vorhersagt. Andere Modelle erwarten dagegen eher Regen und damit eine erhöhte Gefahr von Blitzeis in den Morgenstunden.
Wann die Niederschläge eintreffen
Die anstehenden Niederschlagsgebiete sollen NRW in den frühen Morgenstunden des Dienstags, 2. Dezember, von Westen her erreichen. Für Aachen werden Tiefstwerte um 4 Grad prognostiziert; Boden- und Übergangsfröste sind dennoch nicht auszuschließen, weil die Bodentemperatur lokal niedriger liegen kann als die Lufttemperatur.
Erneuter Wintereinbruch möglich
Erst Mitte November hatte die Eifel kurzzeitig kräftigen Schneefall mit bis zu 12 Zentimetern erlebt, nachdem einige Modelle sogar fast 30 Zentimeter angekündigt hatten. Meteorologen sehen Anzeichen für eine mögliche Störung des Polarwirbels in den kommenden Wochen, die polare Kaltluft nach Süden drücken könnte. Solch ein Muster würde das Potenzial für intensivere Schneefälle im Dezember erhöhen.
Tipps für Verkehr und Alltag
- Fahren Sie vorsichtig und verringern Sie die Geschwindigkeit bei Glätte.
- Planen Sie für morgendliche Fahrten mehr Zeit ein – besonders zwischen 05:00 und 09:00 Uhr.
- Prüfen Sie Winterausrüstung (Reifen, Scheibenwischer, Frostschutz) und tragen Sie rutschfeste Schuhe.
- Informieren Sie sich über lokale Warnungen des DWD und kommunale Streudienste.
Rettungs- und Streudienste sind vorbereitet
Kommunale Straßenmeistereien und Rettungsdienste mahnen zur Vorsicht. Wo erforderlich, sind Streu- und Räumdienste bereits alarmiert, um besonders gefährdete Streckenabschnitte zu sichern.
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