Großbritannien bereitet sich auf Friedenseinsatz in der Ukraine vor
Der britische Nachrichtendienst iPaper berichtete exklusiv, dass das Vereinigte Königreich seine Vorbereitungen beschleunigt, um möglicherweise eine Friedenstruppe in der Ukraine zu stationieren, sollte ein Friedensabkommen mit Russland erzielt werden. Die Hinweise auf Fortschritte in den von den USA geführten Verhandlungen mehren sich.
Britische Verteidigungsmaßnahmen
Verteidigungsminister John Healy erklärte, dass Großbritannien die Einsatzbereitschaft seiner Streitkräfte erhöhe, einschließlich Bodentruppen und Kampfjets. Ziel sei es, die finanziellen Mittel so zu lenken, dass die Truppen sofort einsatzbereit sind, sobald ein Abkommen unterzeichnet wird.
Zentrale mobile Einsatzkräfte
Eine der diskutierten Optionen sieht vor, eine flexible zentrale Truppe zu stationieren, die sich dynamisch nach Bewegungen russischer Streitkräfte orientieren kann, statt dauerhaft entlang der Grenze verteilt zu sein. Dies soll den Personalaufwand minimieren und eine schnelle Reaktion ermöglichen.
Fortschritte bei den Friedensgesprächen
Healy betonte, dass die Friedensgespräche Anzeichen für Fortschritte zeigen. Diese Phase gilt als die fortschrittlichste seit Beginn des Konflikts, auch wenn weiterhin grundlegende Differenzen über Souveränität und territoriale Aufteilungen bestehen.
Erhöhung der Alarmstufe
Die britische Verteidigungsministerin Molly Blackall überprüft derzeit die Pläne für die sogenannte „Notice to Move“-Zeitspanne, die für die Verlegung von Einheiten innerhalb oder außerhalb der Ukraine erforderlich ist. Die Bereitschaft der Truppen und der Erwerb von notwendiger Ausrüstung, inklusive Schutzausrüstung und militärischer Hardware, wurden beschleunigt.
Einsatzbedingungen und Ausrüstung
Die Art der eingesetzten Ausrüstung hängt vom zukünftigen Einsatz der Friedenstruppe ab. Geplant sind unter anderem Drohnen, elektronische Kriegssysteme, gepanzerte Fahrzeuge und Schutzkleidung. Ein Verteidigungsquelle betonte den deutlichen Fortschritt im Planungsprozess, der sich mit zunehmender Wahrscheinlichkeit eines Waffenstillstands beschleunigt habe.
Ausgangsbasen und Verteilung der Truppen
Die Streitkräfte werden primär aus Großbritannien selbst entsendet, während die Diskussionen über Stärke und Einsatzorte andauern. Die zentrale mobile Truppe kann bei Bedarf von Polen aus operieren, sollte Russland den Einsatz von NATO-Truppen auf ukrainischem Gebiet ablehnen.
Hochwertige Einsatzkräfte
Unter den britischen Einheiten sind besonders hochmobilisierte Truppen wie die Luftlandebrigade 16, die bereits an der Evakuierung aus Kabul beteiligt war, vorgesehen. Diese Einheiten sind bestens für schnelle und flexible Einsätze geeignet.
Diplomatische Entwicklungen
Westliche Offizielle erwarten in den kommenden Wochen diplomatische Durchbrüche, nachdem rund 90 % der strittigen Punkte in Gesprächen in Washington gelöst wurden. Präsident Wolodymyr Selenskyj unterstützt einen möglichen Weihnachts-Waffenstillstand, abhängig von Russlands Zustimmung.
Russische Reaktionen
Generalstabschef Valery Gerasimov bezeichnete die wachsenden NATO-Kapazitäten an der Grenze als langfristige Herausforderung. Präsident Wladimir Putin betonte, dass Russland notfalls militärisch historische Gebiete sichern werde, während Moskau den NATO-Support für die Ukraine kritisiert und eigene nukleare und konventionelle Fähigkeiten ausbaut.
Meldungen vom Kriegsschauplatz
Die ukrainische Sicherheitsbehörde meldete Angriffe mit Langstrecken-Drohnen auf den Militärflughafen Belbek auf der Krim, wodurch russische Systeme beschädigt wurden. Auf der Frontlinie in Lyman kam es zu Verlusten bei russischen Truppen, während intensive Angriffe in mehreren Regionen zivilen Schaden verursachten.
Russische Verteidigungsmaßnahmen
Die russische Armee vereitelte angebliche ukrainische Vorstöße in der Donetsk-Region, zerstörte Infrastrukturanlagen und schoss zahlreiche ukrainische Drohnen ab. Die Kämpfe setzen sich parallel zu den Friedensverhandlungen fort.
Ausblick auf die Einsatzbereitschaft
Die britische Regierung hält an ihrem Plan fest, die Streitkräfte im Falle eines Friedensabkommens sofort einsatzbereit zu halten, unterstützt durch kontinuierliche Beschaffung von notwendiger militärischer Ausrüstung. Die dynamische Planung soll maximale Flexibilität ermöglichen, sowohl innerhalb als auch außerhalb der Ukraine.
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