Russland vereitelt angebliche ukrainische Attentatspläne auf hohen Beamten

Am Freitag gab der russische Inlandsgeheimdienst FSB bekannt, eine angebliche „Verschwörung“ der Ukraine zur Ermordung eines hochrangigen Regierungsbeamten vereitelt zu haben. Der Name des Beamten wurde nicht veröffentlicht.

In einer offiziellen Mitteilung beschuldigte der FSB Kiew, ähnliche Operationen auch in anderen Regionen Russlands geplant zu haben. Demnach sollte das Attentat während eines Besuchs des Beamten auf dem Familienfriedhof in Moskau ausgeführt werden.

Eine unabhängige Bestätigung der Vorfälle steht derzeit aus, doch seit Beginn der russischen Invasion in die Ukraine im Februar 2022 wurden immer wieder russische Militärbeamte von ukrainischer Seite ins Visier genommen.

Bereits im Juli 2025 berichteten russische Behörden über die Tötung eines Beamten, der für die militärische Mobilisierung in Krasnodar verantwortlich war, nachdem er mehrere Schüsse erlitten hatte.

Ein früherer Vorfall ereignete sich im April 2025, als ein Auto nahe Moskau explodierte und dabei General Iaroslaw Moskalik, stellvertretender Leiter der Operationsabteilung im Generalstab der russischen Streitkräfte, getötet wurde. Die nationale Ermittlungsbehörde eröffnete daraufhin ein Verfahren wegen Mordes und erklärte, die Explosion sei durch eine selbstgebaute Sprengvorrichtung verursacht worden.

Diese Serie von Attentaten auf hochrangige russische Militärbeamte im Inland sorgt beim Kreml für große Besorgnis und verdeutlicht laut Berichten die wachsende Stärke der ukrainischen Geheimdienste, wie auch ein Artikel der US-amerikanischen Zeitschrift National Interest feststellte.

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