Große Proteste gegen Donald Trump am 18. Oktober 2025 – „No Kings“-Bewegung mobilisiert Millionen

Am Samstag, den 18. Oktober 2025, drückten zahlreiche Demonstranten in den Vereinigten Staaten ihren Unmut über den US-Präsidenten Donald Trump aus. Die Proteste erstreckten sich von New York bis San Francisco und waren Teil eines landesweiten Mobilisierungstags, der vom rechten Flügel stark kritisiert wurde und als „Hass gegen Amerika“ bezeichnet wurde.

Die Organisatoren der Bewegung „No Kings“ („Keine Könige“) erwarteten, dass Millionen Amerikaner auf die Straßen gehen würden, um gegen das, was sie als autoritäre Politik des republikanischen Präsidenten betrachteten, zu protestieren. Insgesamt waren mehr als 2.700 Demonstrationen in Großstädten, Kleinstädten und international geplant.

Hauptstädte und Städte mit großen Protesten

  • Washington D.C.: Vor dem Kapitol versammelten sich tausende Menschen und forderten den Rücktritt Trumps.
  • New York: Eine große Demonstration startete am Times Square, bei der die Teilnehmer Plakate mit Kritik an Trumps Politik hochhielten.
  • Chicago: Hier versammelten sich zahlreiche Demonstranten mit Schildern und Bildern, die gegen den Präsidenten gerichtet waren.
  • Florida (Mar-a-Lago): Demonstranten hängten Plakate auf, die Trump als Stalin oder britische Königin darstellten.

Teilnehmer und Unterstützer

Die Proteste wurden von der Bewegung „No Kings“ organisiert, die rund 300 Vereinigungen umfasst. Zu den prominenten Unterstützern gehörten:

  • Kamala Harris – demokratische Präsidentschaftskandidatin für 2024
  • Robert De Niro – Hollywood-Schauspieler
  • Hakeem Jeffries – Vorsitzender der Demokraten im Repräsentantenhaus
  • Chuck Schumer – Führender Demokrat im Senat

Reaktionen von Politik und Partei

Präsident Trump bezeichnete die Demonstranten als Menschen, die ihn fälschlicherweise als „König“ einstuften, und betonte: „Ich bin kein König.“

Hochrangige Republikaner kritisierten die Proteste scharf:

  • Mike Johnson, Führer der Republikaner im Repräsentantenhaus, nannte die Märsche eine „Hassmobilisierung gegen Amerika“.
  • Johnson warf den Demonstranten vor, Anhänger von Hamas und Antifa zu sein, Bewegungen, die Trump kürzlich als terroristisch eingestuft hatte.

Atmosphäre und Proteststil

  • Teilnehmer trugen Kostüme wie Pinguine, Frösche oder Nilpferde.
  • Andere demonstrierten mit Stolz die US-amerikanische Flagge.
  • Es gab laute Parolen, Trommeln, Megafone und kreative Banner.

Internationale Solidarität

  • London, Madrid und Barcelona: Solidaritätskundgebungen vor der US-Botschaft oder öffentlichen Plätzen.

Zahlen, Reichweite und Organisation

  • Mehr als eine Million Menschen nahmen an den Protesten in den USA teil.
  • Über 2.600 Orte waren betroffen, darunter Großstädte, Kleinstädte und ländliche Gebiete.
  • Unterstützt wurden die Proteste von ACLU, Indivisible, 50501 und großen Gewerkschaften wie SEIU.
  • Die Bewegung setzte soziale Medien, Livestreams und Online-Kampagnen ein, um die Mobilisierung zu verstärken.

Stimmen von Teilnehmern

  • Hannah Foster (41): „Es ist wichtig, dass alle sich bewegen und ihr Bestes tun, um den Niedergang der Demokratie zu stoppen.“
  • Colleen Hoffman: „Ich fürchte, dass die USA in einigen Aspekten zu einem sehr harten, unfairen und autoritären System werden.“

Medienberichterstattung

Die Medien berichteten intensiv: lokale und internationale TV-Sender sendeten Live-Berichte aus allen großen Städten. Fotos und Videos dokumentierten die Massen von Demonstranten, die Transparente hochhielten und kreative Kostüme trugen.

Hintergrund und politische Einordnung

Die Proteste fanden vor dem Hintergrund mehrerer politischer Entwicklungen statt:

  • Seit Trumps Rückkehr ins Amt im Januar 2025 gab es Zunahmen von Militäreinsätzen und Bundespolizeimaßnahmen.
  • Die Verwaltung hat Einwanderungsbehörden gestärkt, Arbeitskräfte im Bundesdienst reduziert und Finanzmittel für Eliteuniversitäten gekürzt.
  • In Städten wie Chicago und Los Angeles wurden Truppen der Nationalgarde eingesetzt.

Politische Konsequenzen

Die Protestbewegung „No Kings“ gilt als größter Protest seit Trumps Rückkehr ins Weiße Haus und könnte Auswirkungen auf die Präsidentschaftswahlen 2024 und die politische Landschaft in den USA haben.

Interne Backlinks

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein