Kreml begrüßt Trumps Friedensinitiative – Fokus auf Ukraine nach Gaza-Waffenruhe

Der Kreml hat am Dienstag mit vorsichtiger Zustimmung auf die Erklärung von US-Präsident Donald Trump reagiert, sich nach einem Waffenstillstand in Gaza künftig verstärkt auf eine friedliche Lösung im Krieg gegen die Ukraine konzentrieren zu wollen. Kreml-Sprecher Dmitri Peskow erklärte, man begrüße diese Absicht und sehe darin eine Bestätigung des politischen Willens, „in jeder möglichen Weise“ zum Frieden beizutragen. (Reuters).

Trump kündigt diplomatische Prioritäten an

Trump hatte am Montag im israelischen Parlament, der Knesset, betont, seine Vermittlung zwischen Israel und der Hamas sei nur der Anfang. Nun wolle er den Konflikt zwischen Russland und der Ukraine in den Mittelpunkt seiner Außenpolitik stellen. In seiner Rede sagte er:

„Zuerst müssen wir uns mit Russland befassen. Wenn du nichts dagegen hast, Steve, lass uns zuerst auf Russland fokussieren.“

Gemeint war Steve Witkoff, Trumps Sondergesandter, der bereits Gespräche mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin geführt hatte.

Russlands Reaktion auf Trumps Initiative

Laut Peskow bleibt Russland offen für Gespräche, obwohl bislang keine neuen Kontakte mit der Türkei über mögliche Friedensverhandlungen stattgefunden hätten. Eine telefonische Abstimmung zwischen Putin und Recep Tayyip Erdoğan sei zwar möglich, jedoch derzeit nicht geplant.

Moskau zwischen Krieg und Verhandlung

Peskow betonte, Russland setze seine militärische Sonderoperation fort, weil es „keine Alternativen“ gebe. Zugleich unterstrich er, dass Russland grundsätzlich zu einer friedlichen Lösung bereit sei. Seit dem Beginn des Krieges am 24. Februar 2022 fordert Moskau, dass Kiew auf eine Mitgliedschaft in der NATO verzichtet – eine Bedingung, die für die Ukraine bisher nicht verhandelbar ist.

Analyse: Chancen und Grenzen der Initiative

  • Politische Legitimation: Russland nutzt Trumps Worte, um sich als gesprächsbereit darzustellen.
  • Druckmittel: Moskau könnte hoffen, dass die US-Diplomatie Kiew zu Konzessionen bewegt.
  • Kein konkreter Plan: Bisher gibt es keine Bestätigung über neue Gespräche oder Vermittlungsformate.

Trumps Motive und internationale Wirkung

Trump versucht offenbar, seine Rolle als internationaler Vermittler zu stärken. Nach dem Erfolg in Gaza könnte der Konflikt in Osteuropa die nächste Bühne für seine außenpolitischen Ambitionen werden. Ob die USA tatsächlich als neutraler Vermittler auftreten können, bleibt allerdings fraglich.

Ausblick

Die kommenden Wochen werden zeigen, ob Trumps diplomatische Initiative zu konkreten Gesprächen führt oder nur Symbolpolitik bleibt. Russland sieht eine Chance, internationale Deutungshoheit zurückzugewinnen, während die Ukraine vor der Herausforderung steht, ihre territoriale Integrität zu wahren.

Hintergrund und Verbindungen zu früheren Ereignissen

Ein wichtiger Kontext für das aktuelle diplomatische Signal ergibt sich aus den jüngsten Entwicklungen zwischen Russland und den USA.
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