StartGesundheitZervixkarzinom: Ursachen, Symptome und moderne Behandlungsmöglichkeiten

Zervixkarzinom: Ursachen, Symptome und moderne Behandlungsmöglichkeiten

Das Zervixkarzinom zählt weltweit zu den häufigsten Krebsarten bei Frauen. Laut dem Deutschen Krebsforschungszentrum gibt es mittlerweile einen Impfstoff gegen das humane Papillomavirus (HPV), das als Hauptursache für diese Krebsart gilt.

Ursachen des Zervixkarzinoms

HPV umfasst über 200 Typen, die vor allem Haut und Schleimhäute betreffen. Die meisten Infektionen verursachen harmlose Veränderungen wie Haut- oder Genitalwarzen. Bestimmte Hochrisikotypen können jedoch über Jahre zu präkanzerösen Läsionen und schließlich zu Krebs im Genitalbereich oder im Mund-Rachen-Raum führen.

Die Übertragung erfolgt überwiegend durch sexuellen Kontakt oder Hautkontakt. Vorbeugung und Aufklärung sind daher entscheidend für alle Frauen.

Symptome des Zervixkarzinoms

Typische Anzeichen, die auf eine mögliche Erkrankung hinweisen, sind:

  • Ungewöhnlicher Ausfluss mit verändertem Geruch oder Farbe.
  • Schmerzen oder Blutungen beim Geschlechtsverkehr.
  • Blutungen außerhalb der Menstruation oder nach den Wechseljahren.
  • Schmerzen im Becken oder unteren Rücken.
  • Schwellungen in den Beinen durch Lymphstau.
  • Schmerzen beim Wasserlassen oder Stuhlgang.

Behandlung und Vorsorge

Bei Verdacht auf Zervixkarzinom sollte sofort ärztlicher Rat eingeholt werden. In frühen Stadien erfolgt meist eine operative Entfernung des betroffenen Gewebes. Frauen, die Kinder bekommen möchten, können kleinere, uterus-erhaltende Eingriffe erhalten.

Bei fortgeschrittenem Tumor empfehlen Ärzte häufig eine kombinierte Strahlen- und Chemotherapie.

Die HPV-Impfung stellt eine effektive Präventionsmaßnahme dar und wird allen Frauen empfohlen, bevor eine Infektion erfolgt.

Prävention und Früherkennung

  • Regelmäßige zervikale Untersuchungen zur Früherkennung.
  • Sichere Sexualpraktiken und Schutzmaßnahmen.
  • Gesunde Lebensweise zur Stärkung des Immunsystems.
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