Wechselseitige Drohnenangriffe in der Ukraine und Zelensky besucht Zaporizhzhia
Ukraine – Die ukrainischen Behörden berichteten am Donnerstag über mindestens drei Todesopfer bei einem russischen Drohnenangriff nahe der Stadt Bohuslavka in der Region Charkiw. Zwei Personen starben sofort, ein weiterer Mensch verstarb später im Krankenhaus, während eine weitere Person verletzt wurde.
Ukrainisches Luftabwehrsystem
Die ukrainische Luftwaffe teilte via Telegram mit, dass die Luftabwehr 102 von 138 gestarteten russischen Drohnen in der Nacht abgeschossen habe. Russland setzte dabei auch eine ballistische Rakete des Typs „Iskander-M“ ein, gestartet von der besetzten Krim, sowie Drohnen der Typen „Shahed“ und „Gerbera“ und andere Täuschdrohnen von verschiedenen Standorten in Russland, darunter Milrowo, Orel, Primorsko-Achtarsk und der Krim.
Die Angriffe wurden von Einheiten der ukrainischen Luftabwehr, elektronischen Kriegsführung, mobilen Feuerteams und Drohnen abgewehrt.
Wechselseitige Angriffe
Die russische Verteidigungsministeriums meldete, dass 130 ukrainische Drohnen abgeschossen wurden, darunter eine über der Region Moskau. Die Abfangaktionen fanden in mehreren Regionen Russlands statt, darunter Kursk, Belgorod, Woronesch, die Krim, das Schwarze Meer, Tula und Moskau, zwischen Mittwochabend und Donnerstagmorgen.
Zelensky besucht Zaporizhzhia
Präsident Volodymyr Zelensky besuchte ukrainische Truppen in der Region Zaporizhzhia, wo Russland kürzlich zusätzliche Kräfte stationiert hat. Zelensky besprach mit Militärführern Maßnahmen zur Verstärkung der Verteidigung in der Region Orichiw und erhielt Lageberichte über russische Truppenbewegungen. Ziel des Besuchs war die Unterstützung der Soldaten und die Stärkung der Verteidigungsbereitschaft.
Politische Entwicklungen und Korruptionsskandal
Die Visite erfolgte vor dem Hintergrund eines Korruptionsskandals im ukrainischen Energiesektor, der zum Rücktritt zweier Minister führte und Sanktionen gegen einen Vertrauten Zelenskys nach sich zog.
Russische Reaktion und Verhandlungen
In Moskau erklärte Kremlsprecher Dmitri Peskow, dass die Ukraine früher oder später gezwungen sein werde, mit Russland zu verhandeln, da die ukrainische Position zunehmend geschwächt sei. Russland bleibe offen für eine politische und diplomatische Lösung, während es weiterhin versuche, die strategische Stadt Pokrowsk im Osten der Ukraine zu kontrollieren.
EU erwägt Nutzung eingefrorener russischer Vermögenswerte
Die Finanzminister der Europäischen Union einigten sich darauf, eingefrorene russische Vermögenswerte zur Einrichtung eines „Entschädigungskredits“ für die Ukraine zu verwenden. Dies gilt als effizienteste Lösung, um die Finanzierung Kiews in den kommenden zwei Jahren zu sichern. Der Kredit wäre faktisch eine bedingte Zuschusslösung, da die Rückzahlung von künftigen Kriegsentschädigungen Russlands abhängig wäre.
Die EU-Kommission erwägt drei mögliche Finanzierungswege, wobei der Entschädigungskredit breite Unterstützung unter den Finanzministern findet, um die nationalen Haushalte nicht zusätzlich zu belasten.
Russische Kritik
Der Kreml kritisierte die Pläne als „illegalen Zugriff auf russisches Eigentum“ und drohte mit Gegenmaßnahmen, ohne Details zu nennen.




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