Trump droht Putin mit Tomahawk-Raketen – Neue Eskalation im Russland-Ukraine-Konflikt
Datum: Montag, 13. Oktober 2025 | Von: Redaktion Rundum News
Die geopolitischen Spannungen zwischen den Vereinigten Staaten und Russland erreichen im Oktober 2025 eine neue, gefährliche Stufe. US-Präsident Donald Trump erklärte auf dem Weg zu diplomatischen Gesprächen in Israel und Ägypten, dass er den russischen Präsidenten Wladimir Putin möglicherweise direkt warnen werde: Sollte Moskau den Ukraine-Krieg nicht beenden, könnte Washington der Ukraine Tomahawk-Raketen liefern. Diese Aussage hat in Moskau einen Sturm der Empörung ausgelöst – und die Angst vor einer weiteren Eskalation geschürt.
Trump sendet Warnsignal an Putin
In einer spontanen Pressekonferenz an Bord der Air Force One erklärte Trump gegenüber Reportern, dass er bereit sei, Moskau „eine klare Botschaft“ zu senden. „Vielleicht spreche ich direkt mit Putin. Wenn Russland keine Lösung für diesen Krieg findet, werden wir Kiew Tomahawks schicken“, sagte der US-Präsident entschlossen.
Die Bemerkungen kamen kurz nachdem der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj erneut den Wunsch geäußert hatte, Langstreckenraketen zur Stärkung der Verteidigungskräfte seines Landes zu erhalten. Tomahawk-Raketen gelten mit ihrer Reichweite von bis zu 2.500 Kilometern als eine der präzisesten und gefährlichsten Waffen der US-Armee.
Russlands wütende Reaktion: „Eine Provokation ohnegleichen“
Das russische Außenministerium reagierte umgehend auf Trumps Aussagen. Sprecherin Maria Sacharowa bezeichnete die Drohung als „Provokation ohnegleichen“ und warnte, dass „jede Lieferung von Tomahawks an Kiew als direkte Beteiligung Washingtons am Krieg angesehen wird“.
Auch der frühere russische Präsident Dmitri Medwedew äußerte sich auf Telegram scharf: „Wenn die USA Tomahawk-Raketen liefern, wird unsere Antwort unvermeidlich und unvorhersehbar sein.“ Beobachter sehen darin einen möglichen Hinweis auf die Androhung eines nuklearen Gegenschlags.
Eine Eskalation mit globalen Folgen
Russland hat in den letzten Monaten mehrfach betont, dass es die westliche Unterstützung der Ukraine als existenzielle Bedrohung betrachte. Bereits im Sommer warnte Moskau die NATO davor, rote Linien zu überschreiten. Die Aussicht, dass die Ukraine bald US-amerikanische Langstreckenraketen erhält, verschärft diese Spannungen weiter.
Mehr über die anhaltenden Spannungen zwischen Berlin und Moskau lesen Sie in unserem Artikel Deutschland und Russland – wachsende Bedrohung im Jahr 2025.
Selenskyj: „Tomahawks nur gegen militärische Ziele“
Der ukrainische Präsident versuchte, die internationale Sorge zu dämpfen. In einem Fernsehinterview sagte er: „Sollten wir diese Raketen erhalten, werden sie ausschließlich gegen militärische Ziele auf russischem Territorium eingesetzt. Die Ukraine führt keinen Krieg gegen die Zivilbevölkerung.“
Gleichzeitig forderte Selenskyj eine stärkere Unterstützung aus Washington. „Wir brauchen mehr als Worte. Wir brauchen Taten – mehr Verteidigungswaffen, mehr Energiehilfe, mehr politische Entschlossenheit“, betonte er.
Putins Schweigen und Russlands Strategie
Wladimir Putin reagierte bislang nicht direkt auf Trumps Aussagen. Doch laut Quellen im Kreml sei die russische Militärführung in Alarmbereitschaft versetzt worden. Analysten vermuten, dass Moskau auf diplomatischer Ebene Druck auf Washington ausüben wird, während es gleichzeitig seine eigenen Drohnen- und Raketenoperationen in der Ukraine verstärkt.
Bereits im Oktober kam es laut Geheimdienstberichten zu massiven Angriffen russischer Drohnen auf Energieanlagen in der Ostukraine. Mehr dazu in unserem Bericht Russland warnt USA vor Tomahawk-Lieferungen an die Ukraine.
Zwischen Diplomatie und Drohung – Was will Trump erreichen?
Trumps Äußerungen fügen sich in ein Muster ein, das Beobachter bereits seit Monaten erkennen: eine Mischung aus Provokation, Machtdemonstration und politischem Kalkül. Der Präsident, der sich gerne als „Deal-Maker“ sieht, könnte versuchen, Russland durch maximale Drohung zu einem schnellen Ende des Kriegs zu zwingen.
Doch Kritiker warnen, dass solche Worte die Situation eher verschärfen. Ein anonymer Diplomat aus der EU kommentierte: „Trump spielt mit dem Feuer. Jede Fehlinterpretation könnte in einer nuklearen Katastrophe enden.“
Der Blick nach Europa: NATO in Alarmbereitschaft
Auch in Europa sorgt Trumps Tonfall für Nervosität. In Berlin, Paris und Brüssel wird befürchtet, dass Russland auf solche Aussagen mit militärischen Provokationen reagieren könnte. Bereits jetzt registrieren die NATO-Streitkräfte vermehrte russische Flugbewegungen über der Ostsee.
Der deutsche Geheimdienstchef Martin Jäger hatte erst kürzlich vor einem „heißen Frieden“ mit Russland gewarnt, der jederzeit in einen offenen Konflikt umschlagen könnte. Seine Analyse können Sie hier nachlesen: BND warnt vor neuen geopolitischen Gefahren.
Eine gefährliche Spirale
Militärexperten betonen, dass die anhaltende Rhetorik auf beiden Seiten – Drohungen, Sanktionen, gegenseitige Provokationen – zu einer Eskalationsspirale führe, aus der kaum ein Ausweg in Sicht sei. Russland fühle sich vom Westen eingekreist, während die USA den Krieg als Test ihrer globalen Führungsrolle betrachten.
Fazit: Die Welt am Rande eines neuen Kalten Krieges
Die Worte Trumps zeigen, dass der Konflikt zwischen Russland und den USA weit über die Grenzen der Ukraine hinausgeht. Die Bedrohung durch Langstreckenraketen, die nukleare Rhetorik aus Moskau und die politische Unsicherheit im Westen führen dazu, dass 2025 als Jahr der gefährlichsten Spannungen seit dem Ende des Kalten Krieges gilt.
Ob Trumps Drohung tatsächlich zu diplomatischem Fortschritt führt – oder die Welt an den Rand einer Katastrophe bringt – bleibt abzuwarten. Sicher ist nur: Die globale Sicherheitsordnung steht vor einer ihrer härtesten Prüfungen seit Jahrzehnten.



