Trump vermittelt Waffenstillstand zwischen Israel und Hamas – Friedensabkommen von Scharm El-Scheich beendet Gaza-Krieg
Scharm El-Scheich (Ägypten) – Nach Monaten intensiver Kämpfe und diplomatischer Spannungen wurde in den frühen Morgenstunden des Donnerstags ein historischer Waffenstillstand zwischen Israel und der Hamas verkündet. Das Abkommen, das von US-Präsident Donald Trump vermittelt und von Ägypten, Katar und der Türkei unterstützt wurde, markiert das Ende des verheerenden Gaza-Krieges.
In einer gemeinsamen Erklärung bestätigte die Hamas, dass der Waffenstillstand den vollständigen Rückzug israelischer Streitkräfte aus dem Gazastreifen und den Beginn humanitärer Hilfslieferungen vorsieht. Darüber hinaus ist ein groß angelegter Gefangenenaustausch zwischen israelischen und palästinensischen Inhaftierten geplant.
Ein historischer Moment für den Nahen Osten
Trump erklärte in einem Beitrag auf seiner Plattform Truth Social, dass dieser Tag ein „großer Tag für die arabische und islamische Welt, Israel und die Vereinigten Staaten“ sei. Er bedankte sich ausdrücklich bei den Vermittlern aus Katar, Ägypten und der Türkei für ihre „entscheidende Rolle bei der Beendigung der Gewalt“.
Der ehemalige Präsident kündigte zudem an, dass er in den kommenden Tagen Israel besuchen und möglicherweise eine Rede in der Knesset halten werde. Quellen aus Washington bestätigten, dass Trump persönlich mehrere Telefonate mit dem israelischen Premierminister Benjamin Netanjahu und dem Hamas-Führer Ismail Haniyeh geführt habe, um den Deal zu finalisieren.
Details des Abkommens
Das Abkommen, das in Scharm El-Scheich unterzeichnet wurde, sieht die Freilassung aller israelischen Geiseln innerhalb von 72 Stunden vor. Im Gegenzug wird Israel mehr als 2.000 palästinensische Gefangene freilassen – darunter 250, die zu lebenslanger Haft verurteilt wurden.
Ein US-Beamter sagte der Nachrichtenagentur Reuters, dass die israelischen Truppen innerhalb von 24 Stunden auf „definierte Sicherheitslinien“ zurückgezogen werden sollen. Der Prozess werde unter internationaler Aufsicht stattfinden.
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Rolle der Vermittler: Katar, Türkei und Ägypten
Der Sprecher des katarischen Außenministeriums, Majed Al-Ansari, bestätigte, dass alle Parteien den Bedingungen der ersten Phase des Abkommens zugestimmt haben. Der türkische Geheimdienstchef Ibrahim Kalin und der ägyptische Geheimdienstchef Hassan Rashad hätten ebenfalls „eine wesentliche Rolle in den Gesprächen“ gespielt.
Diese diplomatische Kooperation zwischen den drei Ländern gilt als entscheidend für die Stabilisierung der Region. Ein Diplomat aus Ankara erklärte, dass „die Türkei und Katar das Vertrauen der Hamas genießen, während Ägypten enge Sicherheitskontakte mit Israel hält – eine ideale Kombination für erfolgreiche Verhandlungen“.
Israelische Zustimmung und innenpolitische Reaktionen
Israels Premierminister Benjamin Netanjahu kündigte eine Sitzung des Sicherheitskabinetts an, um das Abkommen offiziell zu ratifizieren. Er betonte, dass die Freilassung der Geiseln „oberste nationale Priorität“ habe und dass „Israel in den kommenden Tagen in eine neue Ära der Stabilität eintreten wird“.
Innerhalb Israels reagierten politische Parteien unterschiedlich. Während die Zentrumspartei das Abkommen als „notwendigen Schritt zum Frieden“ bezeichnete, kritisierten rechte Oppositionsparteien es als „Kapitulation vor dem Terrorismus“.
Wiederaufbau und humanitäre Hilfe
Ein Teil des Abkommens betrifft den Wiederaufbau des Gazastreifens, der seit Oktober 2023 unter massiven Zerstörungen leidet. Laut Schätzungen der UNO sind über 65.000 Gebäude beschädigt oder zerstört. Die USA und mehrere Golfstaaten haben zugesagt, den Wiederaufbau finanziell zu unterstützen.
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Trump: „Frieden ist erreichbar“
In einem Interview mit Fox News sagte Trump, dass „die Welt genug vom Krieg hat“ und dass dieser Deal „den Beginn eines neuen Kapitels im Nahen Osten“ markiere. Er erklärte, dass die USA die Bildung eines sogenannten „Friedensrates“ unterstützen werden, der den Wiederaufbau von Gaza überwachen soll.
Reaktionen der internationalen Gemeinschaft
Die Europäische Union, die Vereinten Nationen und zahlreiche arabische Länder begrüßten das Abkommen. Die Bundesregierung in Berlin sprach von „einem historischen Wendepunkt“ und forderte beide Seiten auf, „den Frieden nicht zu verspielen“.
In Paris und London äußerten Politiker die Hoffnung, dass „dieser Waffenstillstand nicht nur ein taktischer, sondern ein strategischer Schritt zum Frieden“ sei.
Ausblick: Frieden mit Bedingungen
Analysten betonen, dass das Abkommen nur der erste Schritt sei. Fragen wie die Entmilitarisierung der Hamas, die politische Kontrolle über Gaza und die künftige Rolle Israels bleiben offen. Doch erstmals seit Jahren gibt es einen realistischen Hoffnungsschimmer auf dauerhaften Frieden im Nahen Osten.
Das Friedensabkommen von Scharm El-Scheich wird in die Geschichte eingehen – als Moment, in dem Diplomatie und politischer Wille stärker waren als Krieg und Hass.
Quelle: Rundum News, Al Jazeera, Reuters, CNN, Fox News, AFP




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