Rechtsstreit zwischen Kylian Mbappé und Paris Saint-Germain – Gericht hört Schadenersatzforderung
Der Konflikt zwischen Kylian Mbappé, dem Star von Real Madrid, und seinem früheren Verein Paris Saint-Germain spitzt sich weiter zu. Laut Le Parisien fand am Montag eine Anhörung vor dem Arbeitsgericht in Paris statt, bei der Mbappé und PSG ihre Positionen darlegten.
Mbappé selbst war nicht anwesend, da er sich derzeit bei Real Madrid im Rehabilitationsprogramm befindet, um eine Verletzung am linken Sprunggelenk auszukurieren, die ihn auch für das Trainingslager der französischen Nationalmannschaft ausschloss. Infolgedessen verpasste der Stürmer auch das Qualifikationsspiel Frankreich gegen Aserbaidschan am Sonntag.
Die Nationalmannschaft unter Didier Deschamps qualifizierte sich somit erneut für die FIFA Weltmeisterschaft 2026 in den USA, Kanada und Mexiko. Dies ist die achte WM-Teilnahme in Folge und die vierte unter Deschamps, der die Franzosen 2018 zum Weltmeistertitel führte und 2022 in Katar die Silbermedaille erreichte.
Kylian Mbappé spielte sieben Saisons für PSG, nachdem er 2017 von AS Monaco für 180 Millionen Euro verpflichtet wurde – der höchste Transferwert eines französischen Spielers aller Zeiten. Nach zahlreichen Erfolgen auf nationaler Ebene und hohen Gehältern wechselte er im Sommer 2024 ablösefrei zu Real Madrid.
Beim heutigen Gerichtstermin forderten die Vertreter von Mbappé eine Entschädigung in Höhe von 263 Millionen Euro für erlittene Schäden nach seinem Abschied von PSG. Der Spieler wirft PSG vor, seinen befristeten Vertrag nicht in einen unbefristeten umgewandelt zu haben, 55 Millionen Euro an Gehältern und Boni nicht gezahlt zu haben und er habe während seiner letzten Jahre beim Klub psychische Belästigung erfahren.
PSG unter der Leitung von Nasser Al-Khelaifi fordert im Gegenzug 180 Millionen Euro Schadenersatz für den angeblichen Vertragsbruch von Mbappé sowie zusätzliche 60 Millionen Euro, womit sich die Gesamtforderung des Vereins auf 240 Millionen Euro summiert.
Darüber hinaus legte der PSG-Anwalt offen, dass Mbappé im Juli 2023 ein Angebot eines saudischen Vereins über 300 Millionen Euro erhielt, dieses jedoch ablehnte und gleichzeitig auf eine Vertragsverlängerung verzichtete, bevor er 2024 ablösefrei zu Real Madrid wechselte.
Nach über drei Stunden Anhörung wurde beschlossen, die Entscheidung in einer weiteren Sitzung am 16. Dezember 2025 zu fällen. Frühere Auseinandersetzungen zwischen den Parteien vor Sportbehörden wie der Ligue 1 und dem Französischen Fußballverband konnten bislang nicht durchgesetzt werden, was zur Einberufung dieser gerichtlichen Anhörung führte.
Unabhängig von den rechtlichen Auseinandersetzungen befindet sich Mbappé derzeit in starker Form: Er erzielte zuletzt zwei Tore beim 4:0-Sieg Frankreichs gegen die Ukraine, was die Qualifikation für die FIFA WM 2026 sicherte.
Original-Backlinks:
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