Drohnen-Angriff am Flughafen Kopenhagen 2025 – Analyse, Sicherheitsmaßnahmen & internationale Reaktionen
Am 23. September 2025 wurde der Flughafen Kopenhagen durch mehrere Drohnenflüge gestört, die den gesamten Flugbetrieb für Stunden lahmlegten. Die dänische Ministerpräsidentin Mette Frederiksen bezeichnete den Vorfall als den „bisher schwersten Angriff auf die kritische Infrastruktur Dänemarks“. Diese Aussage unterstreicht die zunehmende Bedrohung durch moderne Drohnentechnologie und die Notwendigkeit eines robusten Sicherheitsmanagements in hoch frequentierten Flughäfen.
Details zum Vorfall
Der Angriff führte zur vorübergehenden Sperrung der Flughäfen Kopenhagen und Oslo, was zu massiven Verzögerungen und Umleitungen zahlreicher Flüge führte. Laut Berichten von FlightRadar wurden etwa 35 Flüge umgeleitet, und Tausende Passagiere waren betroffen. Die dänische Polizei vermutete, dass ein „fähiger Akteur“ die Drohnen steuerte, konnte jedoch keine konkreten Verdächtigen identifizieren.
Reaktionen der dänischen Regierung
Ministerpräsidentin Mette Frederiksen erklärte, dass der Angriff dem Muster früherer Drohnen- und Cyberangriffe auf europäische Flughäfen entspricht. Sie betonte: „Was wir letzte Nacht erlebt haben, war der gefährlichste Angriff auf die kritische Infrastruktur Dänemarks bisher.“ Frederiksen schloss keine Szenarien aus, einschließlich internationaler Beteiligung.
Internationale Reaktionen
Russland wies jegliche Verantwortung zurück. Der Kreml-Sprecher Dmitri Peskow sagte, dass die Anschuldigungen unbegründet seien. Gleichzeitig verurteilte der ukrainische Präsident Volodymyr Selenskyj die Verletzung des dänischen Luftraums und betonte die Notwendigkeit einer geschlossenen Reaktion der NATO. Die NATO beriet daraufhin über mögliche Gegenmaßnahmen.
Auswirkungen auf den Flugverkehr
Die Sperrung der Flughäfen führte zu erheblichen Störungen: Rund 100 Abflüge wurden gestrichen, und etwa 20.000 Passagiere waren betroffen. Auch am folgenden Tag waren Verspätungen unvermeidlich. Der Vorfall zeigt die Verwundbarkeit kritischer Infrastrukturen durch kleine, schwer zu detektierende Drohnen, die in der Lage sind, den internationalen Luftverkehr zu stören.
Analyse der Bedrohung
Experten sprechen von einer hybriden Kriegsführung, bei der Drohnenangriffe, Cyberattacken und Verletzungen des Luftraums als Mittel zur Destabilisierung eingesetzt werden. Die Kombination aus physischen Drohnenangriffen und digitalen Angriffen, wie sie zuletzt beim Cyberangriff auf den Flughafen Berlin beobachtet wurde, verdeutlicht die Komplexität moderner Sicherheitsbedrohungen.
Vergleich mit früheren Vorfällen
Ähnliche Angriffe auf kritische Infrastruktur wurden auch im militärischen Kontext diskutiert. So verfolgte die internationale Gemeinschaft unter anderem die Entwicklungen bei Trump Bagram Base 2025, um Strategien gegen unbemannte Systeme zu analysieren. Der Vorfall in Kopenhagen zeigt, dass solche Technologien inzwischen auch zivile Einrichtungen bedrohen können.
Maßnahmen der Behörden
Die dänische Polizei und das Militär wurden sofort aktiviert, um die Drohnen zu lokalisieren und die Sicherheit am Flughafen wiederherzustellen. Der Einsatz von Radarsystemen und Anti-Drohnen-Technologien spielte dabei eine zentrale Rolle. Auch in Oslo wurden ähnliche Maßnahmen umgesetzt, um einen Zusammenhang zwischen den beiden Vorfällen zu prüfen.
Politische Konsequenzen
Der Vorfall hat politische Diskussionen über die Sicherheit der kritischen Infrastruktur ausgelöst. Die dänische Regierung betont die Notwendigkeit von Investitionen in Überwachungstechnologie und der Ausbildung von Einsatzkräften. Gleichzeitig warnen Experten vor einer eskalierenden Bedrohungslage in Europa, insbesondere angesichts der jüngsten Spannungen im Ukraine-Konflikt und möglichen Einflussnahmen durch externe Akteure.
Ökonomische Folgen
Die kurzfristigen wirtschaftlichen Auswirkungen sind durch verspätete Flüge, Kosten für zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen und Umsatzeinbußen bei Fluggesellschaften spürbar. Langfristig könnten solche Vorfälle das Vertrauen von Passagieren und Unternehmen in den Flugverkehr beeinträchtigen und Investitionen in Sicherheitsinfrastruktur forcieren.
Schlussbetrachtung
Der Drohnenangriff auf den Flughafen Kopenhagen am 23. September 2025 verdeutlicht die zunehmende Bedrohung kritischer Infrastrukturen durch moderne Technologien. Es zeigt sich, dass eine koordinierte Reaktion von Staaten, NATO und zivilen Sicherheitskräften notwendig ist, um die Sicherheit der Bevölkerung und die Stabilität des internationalen Flugverkehrs zu gewährleisten. Nur durch Investitionen in Technologie, Ausbildung und internationale Zusammenarbeit können solche Bedrohungen effektiv adressiert werden.



