Carsten Linnemann warnt vor AfD und spricht über eigene Ambitionen

CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann hat in einem Interview deutliche Kritik an der AfD geäußert und zugleich eigene politische Ambitionen offenbart.
Im Podcast „Machtmenschen“ des Magazins Focus betonte er, dass die CDU fest entschlossen sei, der AfD politisch entgegenzutreten.
Während er der rechtspopulistischen Partei vorwarf, vom Untergang der Welt zu profitieren, unterstrich er selbst den Anspruch, konstruktive Lösungen zu finden.
Linnemann forderte von der Bundesregierung konkrete Maßnahmen gegen den Missbrauch sozialer Leistungen bis spätestens Januar.
Darüber hinaus hob er die wirtschaftlichen Stärken Deutschlands hervor und erinnerte daran, dass das Land zwar keine reichen Bodenschätze besitze, aber über enormes geistiges Potenzial verfüge.
Er forderte eine Politik mit verlässlichen Rahmenbedingungen, weniger Bürokratie, sinkenden Kosten und gezielten Strategien gegen den Fachkräftemangel.
Persönlich gab Linnemann zu, nach der Bundestagswahl 2021 gerne Minister geworden zu sein – insbesondere hätte ihn das Arbeitsministerium gereizt.
Da die SPD jedoch das Ressort erhielt, habe er sich entschieden, in seiner jetzigen Rolle zu bleiben, mit der er sehr zufrieden sei.
Zugleich beschrieb er Nähe und direkten Kontakt als zentrale Elemente seiner politischen Arbeit: Selbst auf Hassmails reagiere er nicht mit Distanz, sondern mit einem Anruf, um den Dialog zu suchen und Spannungen abzubauen.

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