Fenerbahçe besiegt Stuttgart 1:0 – Europa League
Fenerbahçe siegt knapp gegen Stuttgart
Im Duell zwischen Fenerbahçe Istanbul und VfB Stuttgart setzte sich der türkische Vertreter mit einem knappen 1:0-Sieg durch. Das Spiel fand am 23. Oktober 2025 im lautstarken Şükrü-Saracoğlu-Stadion statt und markierte den dritten Spieltag der Europa-League-Gruppenphase.
Das entscheidende Tor erzielte Karim Aktürkoğlu in der 34. Minute per Elfmeter, nachdem Bilal El Khannouss im Strafraum ein ungeschicktes Foul beging. Mit diesem Sieg kletterte Fenerbahçe auf den 14. Tabellenplatz der Gruppenphase und sammelte wichtige Punkte im Kampf um das Weiterkommen. Stuttgart dagegen bleibt mit nur drei Punkten auf Rang 29 zurück.
Spielverlauf: Kampf, Intensität und vergebene Chancen
Von Beginn an war die Partie geprägt von hohem Tempo und intensiven Zweikämpfen. Fenerbahçe begann druckvoll, angeführt von Kapitän Edin Džeko und dem agilen Aktürkoğlu. Bereits in der 21. Minute musste Stuttgarts Torhüter Alexander Nübel zweimal eingreifen, um einen frühen Rückstand zu verhindern.
In der 34. Minute war es dann so weit: Nach einem schnellen Angriff über die rechte Seite wurde Oguz Aydin im Strafraum gefoult. Der Schiedsrichter zeigte sofort auf den Punkt – Aktürkoğlu verwandelte souverän zum 1:0. Stuttgart versuchte zu reagieren, doch die Angriffe über Deniz Undav und Chris Führich blieben ohne Erfolg.
Im zweiten Durchgang verlagerte Fenerbahçe das Spielgeschehen tiefer in die eigene Hälfte und setzte auf Konter. Stuttgart erhöhte den Druck, brachte mit Jamie Leweling und John Durán zwei frische Offensivkräfte, doch der Ausgleich wollte nicht fallen. In der Schlussphase wurde die Partie hektisch: drei Gelbe Karten in der Nachspielzeit, ein disziplinierter Defensivblock und ein lautstark feierndes Publikum in Istanbul.
Statistiken und taktische Analyse
- Ballbesitz: Fenerbahçe 46 % – Stuttgart 54 %
- Torschüsse: 12 – 10
- Ecken: 6 – 5
- Fouls: 14 – 12
- Gelbe Karten: 5 – 3
Trainer İsmail Kartal setzte erneut auf ein kompaktes 4-2-3-1-System, bei dem Sebastian Szymański als Spielmacher agierte. Besonders auffällig war die defensive Disziplin – Milan Škriniar und Nelson Semedo ließen kaum Raum für Stuttgarts Flügelspieler.
Auf der anderen Seite versuchte Stuttgarts Coach Sebastian Hoeneß mit einem offensiven 4-3-3-System Akzente zu setzen. Doch die Präzision im letzten Drittel fehlte, und der sonst so gefährliche Deniz Undav blieb weitgehend blass. Die Hereinnahme von John Durán in der 70. Minute brachte zwar frischen Wind, doch es blieb beim 1:0 für die Gastgeber.
Reaktionen nach dem Spiel
Karim Aktürkoğlu nach dem Spiel: „Wir wussten, dass Stuttgart physisch stark ist. Unser Ziel war es, ruhig zu bleiben und unsere Chancen effizient zu nutzen. Der Elfmeter war entscheidend – solche Spiele gewinnt man durch Geduld.“
Deniz Undav zeigte sich enttäuscht: „Wir haben alles gegeben, aber der letzte Pass fehlte. In der Europa League darf man sich solche kleinen Fehler nicht leisten.“
Auch Trainer İsmail Kartal lobte seine Mannschaft: „Taktisch perfekt umgesetzt. Wir müssen weiter konzentriert bleiben, denn die Gruppe ist ausgeglichen.“
Europa-League-Tabelle nach dem 3. Spieltag
Nach dem dritten Spieltag der Europa League sieht die Tabelle wie folgt aus:
1. Midtjylland – 9 Punkte 2. Sporting Braga – 9 Punkte 3. Lyon – 9 Punkte 4. Dinamo Zagreb – 7 Punkte ... 14. Fenerbahçe – 6 Punkte 29. Stuttgart – 3 Punkte
Damit bleibt Fenerbahçe weiterhin im Rennen um das Achtelfinale. Sollte das Team den Schwung beibehalten, stehen die Chancen gut, unter die besten 16 Europas vorzustoßen. Stuttgart hingegen muss dringend punkten, um ein frühes Aus zu verhindern.
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Ausblick: Wie geht es weiter?
Für Fenerbahçe steht in zwei Wochen das Rückspiel gegen Stuttgart in der Mercedes-Benz-Arena an. Dort wird sich zeigen, ob die Türken ihren Aufwärtstrend fortsetzen können. Yusuf En-Nesyri wird erneut eine Schlüsselrolle im Sturm einnehmen, während Bilal El Khannouss und Deniz Undav auf Wiedergutmachung hoffen.
Die Europa League 2025 bleibt spannend – mit Überraschungen, Emotionen und großartigen Momenten. Für beide Teams ist noch alles offen.
Quelle: UEFA, Rundum News Redaktion




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