Real Madrid lehnt Bayern-Angebot für Rodrygo ab – Gründe & Analyse

In den letzten Monaten kursierten zahlreiche Gerüchte über einen möglichen Abschied von
Rodrygo Goes bei Real Madrid. Besonders intensiv wurde ein Angebot des deutschen Rekordmeisters
Bayern München diskutiert, das im Sommer 2025 an die „Königlichen“ herangetragen wurde.
Doch wie spanische Medien berichten, darunter die renommierte Marca, entschied sich die Vereinsführung
von Real Madrid gegen einen Verkauf – trotz des großen Interesses und eines attraktiven Angebots aus der Bundesliga.

Warum Real Madrid Rodrygo nicht abgab

Die Entscheidung gegen einen Wechsel des 24-jährigen Brasilianers soll nicht in erster Linie finanziell begründet gewesen sein.
Vielmehr sehen die Verantwortlichen von Real Madrid in Rodrygo einen festen Bestandteil der sportlichen Zukunft des Vereins.
Auch wenn er seit der Ankunft von Xabi Alonso als neuer Cheftrainer oftmals nur als Joker zum Einsatz kam,
genießt er im Verein ein hohes Ansehen.

Laut Marca wurde das Thema Bayern-Angebot schnell ad acta gelegt. Der spanische Klub war nicht bereit,
auch nur über die Möglichkeit eines Verkaufs nachzudenken. Dies unterstreicht, wie wichtig der Offensivspieler
in den langfristigen Plänen von Real Madrid ist.

Rodrygos bisherige Karriere

Rodrygo begann seine Karriere in Brasilien bei Santos, wo er schnell auf sich aufmerksam machte.
Bereits mit 17 Jahren schaffte er den Sprung in die erste Mannschaft und zog die Aufmerksamkeit europäischer Spitzenvereine auf sich.
2019 wechselte er schließlich zu Real Madrid, wo er seither in über 270 Pflichtspielen zum Einsatz kam,
68 Tore erzielte und 52 Vorlagen lieferte.

Auch in der brasilianischen Nationalmannschaft spielte Rodrygo seit 2019 eine Rolle, wenn auch bislang meist als Rotationsspieler.
Insgesamt kommt er auf 22 Einsätze, 5 Tore und eine Vorlage im Trikot der „Seleção“.

Bayerns Interesse und gescheiterter Transfer

Bayern München war im Sommer 2025 dringend auf der Suche nach Verstärkung in der Offensive.
Nachdem man die Abgänge im Sturm kompensieren musste, richtete sich der Blick der Bayern-Verantwortlichen auf Rodrygo.
Über einen vertrauten Spielerberater nahm der Verein Kontakt zu Real Madrid auf.
Diskutiert wurden nicht nur die sportlichen Perspektiven, sondern auch mögliche Ablösesummen.
Doch Real blockte ab – noch bevor konkrete Summen auf dem Tisch lagen.

Stattdessen verpflichtete der deutsche Rekordmeister kurzfristig Luis Díaz vom FC Liverpool,
sowie später Nicolas Jackson vom FC Chelsea auf Leihbasis.

Rodrygos Rolle unter Xabi Alonso

Trotz des Rückhalts durch die Vereinsführung gestaltet sich Rodrygos aktuelle Situation nicht einfach.
Unter Xabi Alonso konnte er sich bislang keinen Stammplatz sichern. In der laufenden Saison
stand er in lediglich zwei Spielen in der Startelf, lieferte jedoch immerhin eine Torvorlage.
In anderen Partien kam er meist von der Bank, darunter auch bei der überraschenden 2:5-Niederlage
gegen Atlético Madrid.

Viele Experten sehen jedoch weiterhin großes Potenzial. Rodrygo gilt als technisch versiert,
extrem schnell im Umschaltspiel und flexibel auf mehreren Offensivpositionen einsetzbar.
Eigenschaften, die ihn sowohl für Real Madrid als auch für mögliche Interessenten aus der Premier League oder Bundesliga wertvoll machen.

Zukunftsperspektiven

Ein Verbleib bei Real Madrid über die gesamte Vertragslaufzeit bis 2028 scheint wahrscheinlich,
wenngleich neue Transfergerüchte im Winter 2026 kaum auszuschließen sind.
Gerade im Hinblick auf die FIFA-Weltmeisterschaft 2026 in den USA, Mexiko und Kanada
muss Rodrygo regelmäßig Spielpraxis sammeln, um sich seinen Platz im brasilianischen Nationalteam zu sichern.

Sollte er bei Real Madrid weiterhin nur die Rolle des Edelreservisten spielen, könnten im kommenden Sommer erneut große Vereine
aus Deutschland und England versuchen, den Offensivspieler zu verpflichten.
Dennoch bleibt Real Madrids Standpunkt klar: Rodrygo ist ein Spieler für die Gegenwart und Zukunft des Klubs.

Statistiken und aktuelle Form

In der Saison 2025/26 kommt Rodrygo bislang auf lediglich 185 Einsatzminuten in allen Wettbewerben.
Dabei konnte er eine Vorlage beisteuern. Für einen Spieler seines Kalibers sicher keine zufriedenstellende Bilanz.
Dennoch sind sich Beobachter einig, dass der Durchbruch jederzeit kommen könnte –
insbesondere in Wettbewerben wie der Champions League, in denen Rodrygo bereits mehrfach brillierte.

Fazit

Real Madrids Entscheidung, ein Angebot von Bayern München für Rodrygo abzulehnen, zeigt,
wie hoch die Wertschätzung des Klubs für den brasilianischen Angreifer ist.
Trotz seiner aktuellen Rolle als Rotationsspieler glauben die Verantwortlichen an sein Potenzial und seine Bedeutung
für die Zukunft des Teams. Ob sich diese Geduld auszahlen wird, hängt nun vor allem von Rodrygos Entwicklung in den kommenden Monaten ab.

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